Eintracht Wihl (2) 0:3 SV Luttingen
Wetter top, Rasen flop. So lassen sich die Bedingungen an diesem Auswärtsspiel in Niederwihl beschreiben. Nachdem der SV Todtmoos tags zuvor in Dachsberg siegte, mussten wir gegen das Schlusslicht aus Oberwihl, Niederwihl und Rüsswihl nachlegen.
Wir starteten mit einer ungewohnten Dreierkette in der Abwehr und im Sturm um möglichst viel Druck auf die Wihler Hintermannschaft setzen zu können. Der Plan ging leider das komplette Spiel lang nicht auf. Wir waren zwar die aktivere Elf, konnten aber zu keiner Zeit unserem Tabellenplatz gerecht werden. Nach einer guten Viertelstunde gelang uns der erste gefährliche Angriff, der auch prompt zum Torerfolg führte. Leider hob der Schiedsrichter aber seinen Arm und entschied auf Abseits. Eine sehr knappe Entscheidung. Wir kamen daraufhin etwas besser ins Spiel. Schnell bemerkten wir bei der Wihler Defensive Defizite im Klären des Balles. Mit agrresivem Nachsetzen und einem unbedingten Torwillen, konnten wir der Heimmannschaft des Öfteren den Ball noch im Sechzehner abluchsen. So auch nach einer guten halben Stunde. Nach einem sehenswertem Pass von Tobias Teske, schob Marco Schneider auf Elfmeterpunkthöhe den Ball zum 0:1 ein.
Womöglich wurden Schlaftabletten in den Trinkflaschen aufgelöst. Nicht anders lässt sich unser lethargische Speilweise in der zweiten Hälfte beschreiben. Die Dringlichkeit ein weiteres Tor zu schießen war bei keinem Spieler sichtbar. Die Wihler bemühten sich in der Zwischenzeit um eine offensivere Spielweise, standen jedoch zu oft im Abseits um effektiv aufs Tor laufen zu können. Zehn Minuten vor Ende nahm sich die Abwehr nochmals das Herz in die Hand und bereitete gleich zwei Tore vor. Der erste Streich gelang Felix Ebner, wie schon gegen Bergalingen war er auf seiner rechten Seite nicht zu stoppen. Bis an die Grundlinie gelaufen, passte er den Ball, auf Umwegen über Mario Wörner, perfekt zu Jakob Keppler, welcher ein Meter vorm Tor leichtes Spiel hatte. Der zweite impulsive Moment ging von Patrick Binder aus: Dribbling von der Innenverteidigung in den Sturm, Doppelpass mit Jakob Keppler, Torvorlage für Mario Wörner. Letzterer behauptete sich im gegnerischen Strafraum gegen gleich drei Wihler und versenkte den Ball zum 0:3.
Der SV Luttingen bedankt sich abschließend beim Schiedsrichter Thomas Schleith für seinen Einsatz und wünscht den beiden verletzten Spielern gute Besserung.
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