Sportverein Luttingen 5:2 Fußballclub Dachsberg (Zwei)
Gegen den zweiten Kader der Dachse konnten wir unsere Tabellenführung zumindest für einen Tag ausbauen. Bei frechen 27 Grad war dies jedoch kein Selbstläufer. Am Ende des Spiels waren die Spieler ein einziger großer Schweisstropfen.Bereits in der 14. Minute beendete Routinier Stefan Kaiser unsere Gegentorlosigkeit. Unsere Abwehr befand sich gedanklich im Schwimmbad, Kaisers Kopfball wurde als Köpfer ins Wasser wahrgenommen. Nichtsdestotrotz behielten wir einen heißen Kopf und forcierten unser Offensivspiel. Der Ausgleich und die Führung gelangen uns durch eine Rhypark-onfire-Show. Stefan Albiez legte den Ball zweimal auf Torschütze Mario Wörner ab. Der erste Treffer – Schlenzer unter die Latte, der Zweite – platzierter Schuss in die rechte Ecke. Wir drehten das Spiel nach 30 Minuten und nahmen nun Fahrt auf. Dennoch schafften wir es nicht, uns eine sichere Ausgangsposition für Hälfte zwei zu erarbeiten.
Schatten suchend begaben wir uns in die zweite Halbzeit. Eigentlich hätte nichts mehr anbrennen dürfen. Eigentlich. Der FCD ließ sich aber nicht an der Nase herumführen und bestrafte unsere Ballverliebtheit gnadenlos. Nach dem wir, zur Liebe der Fans und aus Sorge um kaputte Glässer, den Ball nicht ins Aus dreschen wollten, sondern Tänzchen wagten, wurde uns der Ball aus den Füßen gedachst. Die anschließende Flanke fand, den nun zweifachen Torschützen, Stefan Kaiser. Dieser schnackte nicht lange herum und glich zum 2:2 aus. Wir wollten daraufhin schnell antworten. Die Dachsberger gar nicht erst in Versuchung kommen lassen, am Ende ein Kabinenfest zu veranstalten. Kapitänsgetreu spitzelte Kevin Rothe, nur 10 Minuten nach der Egalisation, den Ball zur erneuten Führung hinter die Linie. Nach etwa 70 Minuten konnte Dennis Beczkowiak seinen Torerfolg von letzter Woche duplizieren. Nach einer Flanke oder einem verunglückten Torschuss von Kevin Rothe, nahm er den Ball in Breakdancemanier an und schloss zum 4:2 ab. Ein Waldorfschüler hätte daraus wohl einen Namen erkannt. Den Schlusspunkt in der Saharapartie setzte Tobias Teske. An der Strafraumkante schickte er die Rakete ins Netz zum Endstand.
Auch wenn wir wieder Gegentore zu beklagen hatten, so war dennoch die Abwehr ausschlaggebend. Fast kein Ball konnte über die Abwehrreihe propellern. Die abgefangenen Bälle waren stets der erste Schritt zum Gegenschlag.
Die Mannschaft bedankt sich bei Albert Hilbold für seinen guten Einsatz als Schiedsrichter und bei der Mannschaft des FC Dachsbergs für ein absolut faires Spiel. Da sie nur einen Auswechselspieler im Trikotkoffer hatten, werden sie vermutlich noch heute schwitzen.
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